Sichtbarkeit

Eine Windenergieanlage ist unausweichlich auch für Teile seiner Umgebung sichtbar. Die vier Windenergieanlagen sind im deutschen Hegau und auch in den Gemeinden Buch, Hemishofen, Ramsen und Wagenhausen sichtbar. Um die negativen Effekte gering zu halten, sind die Standorte so nah wie möglich nebeneinander und nicht über die ganze Hügelkette verstreut. Zudem sind die Standorte der Windenergieanlagen das Ergebnis umfangreicher Analysen, Optimierungen und Kompromissen hinsichtlich Technik, Umwelt und Wirtschaftlichkeit.

In einer Sichtbarkeitsanalyse für den gesamten Kanton Schaffhausen mit Einbezug des Kantons Thurgau sowie Deutschland ist die visuelle Beeinflussung der Windenergieanlagen im Umkreis von11 km analysiert worden. Im Nah- und Mittelbereich (0-5km) wirken die Anlagen durch ihre Grösse markant. Diese optische Wirkung der WEA kann durch gestalterische Massnahmen nicht grundlegend verändert oder reduziert werden, zumal ihr Design und die Farbe diesbezüglich bereits optimiert wird. Obwohl die geplanten WEA theoretisch auch aus einer Entfernung von 20 km oder noch mehr sichtbar sind, werden sie ab einer Entfernung von ca. 11 km nicht mehr als landschaftsprägend wahrgenommen. Die Stärke der Wahrnehmbarkeit wird im Fernbereich gemäss einer Sichtbarkeitsanalyse auch als gering eingestuft. Die Fernwirkung der Anlagen kann nicht ohne gravierende Auswirkungen auf die Produktivität der Anlagen reduziert werden.

Das VBS verlangt zudem eine Befeuerung der Windenergieanalagen. Die Bauherrschaft sieht keine Beleuchtung der Windenergieanlage vor, die über die vorgeschriebene Befeuerung hinausgeht. Um ein ruhigeres Erscheinungsbild zu erreichen, soll das Blinken der Befeuerung der vier Windenergieanalage so gesteuert werden, dass dieses bei allen Anlagen gleichzeitig aufleuchtet bzw. erlischt. 

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